Sich erden

Erden

Manchmal drohen uns Situationen von Aussen zu erdrücken. Wir werden überschwemmt von Gefühlen, fühlen uns verloren, verzweifelt und haben Angst. In solchen Momenten hilft es wirklich sehr sich zu erden. Mit der Erde, der Natur, Kontakt aufzunehmen. Ich gebe dir hier ein paar Tipps, wie du das tun kannst:

  • Die einfachste und effektivste Form ist Barfuss zu laufen. Wenn es dir möglich ist, geh raus in den Garten oder in den Wald und laufe bewusst barfuss. Konzentriere dich auf deine Sinne. Sobald du dich auf deine Sinne fokussiert, geht deine Präsenz weg vom Kopf in das Fühlen. Das hilft dir ihn frei zu kriegen und wieder zur Ruhe zu kommen. Wenn es dir hilft, dann stell dir vor, wie die Energie der Erde durch deine Füsse in dich hinein fliesst und sich mit deiner Kraft verbindet.

  • Steh in aufrechter Haltung da, wenn möglich draussen, und schliesse deine Augen. Dein Beine sind hüftweit auseinander und deine Knien sind leicht gebeugt. Dein Körper ist entspannt und gleichzeitig spürst du deine natürliche Anspannung. Deine Schulter sind locker, dein Kopf sitzt locker, dein Kiefer ist entspannt, dein Atem geht ruhig. Verbinde dich nun mit dem Boden. Stell dir vor aus deinen Füssen wachsen starke, kräftige und wunderbare Wurzeln. Sie gehen ganz tief, tief in den Boden und verbinden dich mit der Erde. Du stehst aufrecht da. Kein Sturm kann dir etwas ausmachen. Du bist verbunden, mit deiner Kraft, mit den Kräften der Natur.

  • Alles, was du aktiv in der Natur draussen tun kannst, hilft dir den Kopf frei zu bekommen und dich zu erden. Gartenarbeit, im Sandkasten mit Kindern spielen, im Wald “Bräteln”… Wichtig ist, dass du dich ablenken kannst und die wohltuende Energie der Natur in dir aufnehmen kannst.

Dieser Beitrag ist von Susana Garcia Ferreira.